Der Kauf von Palmen |
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AllgemeinesMan kann zwar Palmen mit relativ geringem AufwandBezugsquellenBezugsquellen können Baumschulen, Fachhandel/Gartencenter und Bau- oder Supermärkte sein. Sie unterscheiden sich im Wesentlichen durch die Beratung, die einem zuteil wird. Im Groben kann man fachlich gute Beratung meist bei den Baumschulen oder im Fachhandel erwarten, während man in Bau- oder Supermärkten öfter ziemlich alleine gelassen wird. Allerdings drückt sich diese Beratungsmöglichkeit in den meisten Fällen durch einen höheren Preis aus. Sehr schlechter Stil wäre jedoch, sich im Fachhandel beraten zu lassen, um sonstwo dann billig zuzuschlagen. Es nützt nebenbei bemerkt auch nicht viel, da die Beratung vor dem Kauf nur die eine Seite der Medaille ist. Die andere -und wichtigere- ist die Beratung nach dem Kauf, falls irgendwelche Probleme auftauchen, z.B. wenn die Pflanze aus einem nicht ersichtlichen Grund kümmert.Naheliegend aber einigermaßen neu ist die Möglichkeit, Palmen über das Internet zu beziehen. Wer Probleme hat, ausgefallene Sorten zu bekommen, oder einfach nur die Vorzüge des Versandhandels schätzt, kann bei den in den Pflanzenlinks angegebenen spezialisierten Betrieben fündig werden. QualitätsunterschiedeIn der Qualität existieren ebenfalls beträchtliche Unterschiede. Es ist wohl klar, daß eine in Mitteleuropa im Treibhaus gezogene Palme teuerer sein muß als eine aus Südeuropa importierte. Vorteil: Sie ist meist in dem Topf gewachsen, in dem sie verkauft wird, und ist das Klima auf Balkon und im Zimmer schon gewöhnt. Importierte Pflanzen haben oft den Nachteil, daß sie normalerweise auf dem Feld gezogen werden und vor dem Verkauf aus dem Boden herausgerissen werden. Klar, daß hierbei die Wurzeln und mit ihnen die ganze Pflanze leidet. Allerdings sind sie als Ausgleich meist deutlich billiger und auch größer als Ihre bei uns gezogenen Geschwister. Manche Palmen, z.B. Phoenix, ertragen Beschädigungen der Wurzeln erstaunlich gut. Da zudem größere Palmen teuer, z.T. sehr teuer sind, sollte man diese kostensparende Methode jedoch nicht ganz verteufeln.Normalerweise erkennt man Gewächshauspflanzen am torfigen Substrat. Beim Kauf sollte man jedoch aufpassen. Es kommt schon einmal vor, daß die Töpfe von aus dem Boden gerissenen Pflanzen mit einer Schicht Torf-Substrat versehen werden. Deshalb sollte man vor dem Kauf einen kleinen Test machen, indem man das Substrat an einer Stelle mindestens 15cm tief freilegt und sich vergewissert. Kaufen Sie nur gesunde Palmen mit sattgrünen Wedeln und gleichmäßigem Wuchs. Achten Sie auf die Konsistenz der Blätter und Blattstiele. Besonders bei Sonderangeboten sieht man Palmen, die Anzeichen von Vergeilung zeigen. Diese haben zwar infolge hoher Temperatur bei nur mäßigem Licht eine stattliche Größe erreicht, jedoch fühlen sich die Blätter oft dünn wie Papier an verbunden mit gleichzeitig welligem, ungleichmäßigem Wuchs. Gleichzeitig sind sie meistens hellgrün oder sogar gelblich. Beim genauen Hinsehen macht die ganze Palme einen etwas instabilen Eindruck. In der Regel sollten Sie von solchen Palmen die Finger lassen, denn es dauert sehr lange (mitunter mehrere Jahre), bis die Palme wieder mit einem schönen Aussehen erfreuen kann. Insbesondere Kentia-Palmen, die extrem langsam wachsen, habe ich oft so gesehen. TippsDie meisten Palmen werden in Mitteleuropa ganzjährig angeboten, da es sich um reine Zimmerpflanzen handelt. Bei Kübelpflanzen für den Außenbereich kann es jedoch sein, daß im späten Herbst ein Geschäft nicht alle Pflanzen losgeworden ist und keinen Platz hat, diese fachgerecht zu überwintern. Insbesondere wenn der erste Frost naht, kann man mit deutlichen Preisnachlässen rechnen. Scheuen Sie sich nicht, nach einem Preisnachlaß zu fragen - es lohnt sich. Da Sie hoffentlich ohnehin eine Pflanze nur dann kaufen, wenn Sie ihr eine geeignete Überwinterungsmöglichkeit bieten können, können Sie zuerst das Winterquartier testen und sich im kommenden Frühjahr an der neuerstandenen Palme erfreuen. Sollte es schiefgehen, ist wenigstens der finanzielle Verlust geringer. Nachteil: Sie müssen nehmen, was noch da ist. | |||||||||||||||||||
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